Eigenkapitalersetzende Forderungen im Insolvenzverfahren (OLG Wien vom 20.7.2012, 28 R 118/12 x)
Oktober 23rd, 2012Wenn ein Gläubiger einer Gesellschaft einen Insolvenzantrag gegen diese Gesellschaft stellt und behauptet, die Gesellschaft sei wegen eines Eigenkapitalersetzenden Darlehens zahlungsunfähig, dann ist diese Forderung bei der Beurteilung der Zahlungsunfähigkeit nicht zu berücksichtigen.
Die Zahlungsunfähigkeit muss auch dann gegeben sein, wenn die von der Rückzahlungssperre erfasste Verbindlichkeit nicht berücksichtigt wird.